Man ist viel zu früh jung
Essays und Reden
Autori
Parametre
Kategórie
Viac o knihe
»Wir Grauschädel, Dickbäuche, Faltenkatarakte, Charaktergesichter, Alkoholnasen, rankschlanke Guterhalter – wir waren ja die notorischen Inhaltisten und haben aus Mangel an Gelegenheit keinen erschossen.« Wien: Gedächtnismetropole, Kraftwerk der Erinnerung. Doch ein ebensolcher, wenn nicht größerer »Gedächtnisweltmeister« ist das Judentum. Im Überschneidungsraum dieser Kraftfelder entfaltet Robert Schindel Leit- und Leidensmotive des Erinnerns und Gedenkens. Und der Autor selbst? »Identitäten werden überschätzt«, sagt er, freilich mit einem Unterton. Und blickt zurück auf sich: auf das Dilemma einer zu frühen Jugend mit ihrer unverbindlichen Liebe zur Utopie, Gefühllosigkeit und Phrasenpracht etwa. Aber existiert nicht für uns alle ein zweites Leben? Müssen wir nicht Zukunft gewinnen? So wird denn das Projekt Israel zur »dritten Liebe« und selbst das kapitalistisch gestartete, sich vereinigende Europa zum Ankerpunkt einer gewissen Hoffnung. Bilderreich, suggestiv, an lyrischer Diktion geschult: Diese Reden und Essays sind die Bekenntnisse eines Streitbaren, der auf seinem und unserem Erinnern besteht, nicht ohne Vertrauen in eine phantasiedurchwirkte Vernunft.
Nákup knihy
Man ist viel zu früh jung, Robert Schindel
- Jazyk
- Rok vydania
- 2011
Doručenie
Platobné metódy
2021 2022 2023
Navrhnúť zmenu
- Titul
- Man ist viel zu früh jung
- Podtitul
- Essays und Reden
- Jazyk
- nemecky
- Autori
- Robert Schindel
- Vydavateľ
- Jüdischer Verl.
- Rok vydania
- 2011
- ISBN10
- 363354254X
- ISBN13
- 9783633542543
- Kategórie
- Umenie / Kultúra
- Anotácia
- »Wir Grauschädel, Dickbäuche, Faltenkatarakte, Charaktergesichter, Alkoholnasen, rankschlanke Guterhalter – wir waren ja die notorischen Inhaltisten und haben aus Mangel an Gelegenheit keinen erschossen.« Wien: Gedächtnismetropole, Kraftwerk der Erinnerung. Doch ein ebensolcher, wenn nicht größerer »Gedächtnisweltmeister« ist das Judentum. Im Überschneidungsraum dieser Kraftfelder entfaltet Robert Schindel Leit- und Leidensmotive des Erinnerns und Gedenkens. Und der Autor selbst? »Identitäten werden überschätzt«, sagt er, freilich mit einem Unterton. Und blickt zurück auf sich: auf das Dilemma einer zu frühen Jugend mit ihrer unverbindlichen Liebe zur Utopie, Gefühllosigkeit und Phrasenpracht etwa. Aber existiert nicht für uns alle ein zweites Leben? Müssen wir nicht Zukunft gewinnen? So wird denn das Projekt Israel zur »dritten Liebe« und selbst das kapitalistisch gestartete, sich vereinigende Europa zum Ankerpunkt einer gewissen Hoffnung. Bilderreich, suggestiv, an lyrischer Diktion geschult: Diese Reden und Essays sind die Bekenntnisse eines Streitbaren, der auf seinem und unserem Erinnern besteht, nicht ohne Vertrauen in eine phantasiedurchwirkte Vernunft.