Die Parthenonskulpturen
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Viac o knihe
Der Athener ist im 6. und 5. Jh. v. Chr. im öffentlichen Lebensbereich von einer Vielzahl an Bildern umgeben. Zahlreiche Statuen, Figurengruppen und Reliefs zieren die Agora und die Heiligtümer, viele Ben und Tempel weisen figürlichen Bildschmuck auf. Die athenische Gesellschaft verbindet mit den Bildern als Mittel der Kommunikation bestimmte Aussagen. Der Parthenon, ein öffentlicher Bau der demokratischen Gesellschaft zur Zeit des Perikles auf der Akropolis, weist auf den Metopen, dem Fries und in den Giebeln figürlichen Bildschmuck auf. Die Themen sind vorrangig dem Mythos entnommen, allein der Fries zeigt mit der Prozession der Athener ein Geschehen der Zeit. Am Beispiel des Parthenon werden die Funktion der Bilder und ihre Techniken zur Tradierung von Aussagen untersucht. Bildthemen und formale Gestaltung der Bilder als Träger von Inhalten werden unter Berücksichtigung der kunstgeschichtlichen und historischen Entwicklung im 6. und 5. Jh. v. Chr. auf ihre Aussagefähigkeit geprüft. Das Ergebnis ist schließlich die Deutung der Parthenonskulpturen als Gesamtprogramm.