Kurt Maetzig
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Kurt Maetzig gehört zu den Gründungsvätern der DEFA und war einer ihrer wichtigsten Regisseure. Er war erster Chefredakteur der Wochenschau „Der Augenzeuge“ und inszenierte mit „Ehe im Schatten“ den erfolgreichsten Film der unmittelbaren Nachkriegszeit. Später folgten „Der Rat der Götter“, Auftragswerke wie die Ernst-Thälmann-Filme sowie der erste Science-Fiction-Film der DEFA „Der schweigende Stern“. Der Film „Das Kaninchen bin ich“ wurde 1965 verboten und erst 1989 uraufgeführt. 1954 war Kurt Maetzig Gründungsrektor der Deutschen Hochschule für Filmkunst in Babelsberg. Seit 1950 ist er Mitglied der Akademie der Künste, Berlin. Ralf Schenk beschäftigt sich in seinem Essay mit den Spielfilmen des Künstlers. Kurt Maetzig blickt in einem aktuellen Interview auf sein filmisches Werk, und Günter Reisch und Erich Gusko erinnern sich in Gesprächen an die Zusammenarbeit mit ihm. Ausstellung: Archivfenster Vitrinenpräsentation, 10.1.-04.04.2011, AdK Pariser Platz 4, Brücke