
Viac o knihe
Eine Mittelstadt in Schleswig-Holstein 1946 ist geprägt von Flüchtlingen, versprengten Soldaten und den Überlebenden des Krieges, die im Chaos nach einer neuen Existenz suchen. Ruth Blaue und der 21-jährige Jagdflieger Horst Buchholz, der sich als Holzbildhauer versucht, entwickeln eine Abhängigkeit zueinander. Als Ruths Ehemann John aus dem Krieg zurückkehrt, verändert sich die Situation dramatisch. In einer Novembernacht wird John zum letzten Mal lebend gesehen; ein halbes Jahr später wird seine Leiche mit einem zertrümmerten Schädel in einem Teich gefunden. Die Identifizierung dauert zehn Jahre. Ruth und Horst leben mittlerweile im Schwarzwald und schwanken zwischen Geständnissen und Widerrufen. Vor dem Prozess in Itzehoe nimmt sich Buchholz das Leben, während Ruth Blaue zu lebenslanger Haft verurteilt wird und stets betont: „Aber gemordet habe ich nicht.“ Diese Erzählung ist die erste umfassende literarische Auseinandersetzung mit einem Mordfall, der in den 1950er Jahren für Aufregung sorgte. Erstmals wurden vollständige Prozessakten und psychiatrische Gutachten zugänglich gemacht, was zu einer neuen Deutung des Geschehens führt und ein Stück Nachkriegsgeschichte Schleswig-Holsteins beleuchtet. 1963 wurde der Fall in der Reihe „Stahlnetz“ verfilmt, wobei Schauplatz und Namen verändert wurden.
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Die Mörderin Ruth Blaue, Klaus Alberts
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- Rok vydania
- 2011
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