Leseförderung für Mädchen

Viac o knihe

Beim Thema Lesen zeigen sich deutliche Unterschiede zwischen Mädchen und Jungen in Gewohnheiten und Fähigkeiten. Mädchen gelten oft als „Leseratten“, während Jungen als lesescheu wahrgenommen werden. Diese oberflächliche Sichtweise legt nahe, dass geschlechtssensible Förderung effektiver ist, als alle Schüler gleich zu behandeln. Ziel ist es, die Unterschiede zwischen den Geschlechtern zu berücksichtigen, ohne sie als alleinige Merkmale der Schüler zu propagieren. Durch die Verbindung mit geschlechtstypischen Themen kann die Lesemotivation beider Geschlechter erheblich gesteigert werden. Zudem sollen Schüler an Textsorten herangeführt werden, die außerhalb ihres bevorzugten Leserepertoires liegen. Für Mädchen sind dies insbesondere Sachtexte, Schaubilder und Diagramme, bei denen sie oft Schwierigkeiten bei der Informationsentnahme haben, was sich negativ auf ihre Leistungen in Deutsch und naturwissenschaftlichen Fächern auswirken kann. Der Band zur Leseförderung für Mädchen bietet grundlegende Informationen zur allgemeinen Leseförderung sowie zur geschlechtssensiblen Förderung. Der Hauptteil besteht aus umfangreichen Kopiervorlagen, die Sach- und Erzähltexte mit mädchentypischen Themen kombinieren. Die Materialien können auch mit den Inhalten der „Leseförderung für Jungen“ verknüpft werden.