Raum im Wandel
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Viac o knihe
Der vorliegende Band ist das Ergebnis einer bilateralen Forschungskooperation zwischen der Universität Salzburg und der Universität Reims und widmet sich der Verschränkung von Raumtheorie und Kunstpraxis. Die auf Deutsch, Englisch und Französisch verfassten Beiträge konzentrieren sich auf den metamorphen Raum und beleuchten einerseits, wie sich unser Verständnis von Raum historisch bedingt ändert, andererseits wie räumliche Erfahrung auf einem dauernden Perspektivenwechsel beruht und der Raum in der Wahrnehmung ständig zum Erinnerungsraum oder zum schöpferischen Phantasieraum umgeformt wird. Fallstudien zu Literatur (Ferdinand von Saar, J. G. Ballard, Rosamunde Pilcher, Danièle Sallenave, Durs Grünbein), Theater, Oper, Tanz und Film ebenso wie raumgeographische, philosophische, erziehungswissenschaftliche und kulturpolitische Analysen wollen nicht nur den Diskurs zwischen den Disziplinen fördern, sondern den künstlerischen Umgang mit dem Konzept Raum für die wissenschaftliche Forschung und umgekehrt fruchtbar machen und damit einen originellen Beitrag zur gegenwärtigen Raumdebatte in den Kulturwissenschaften liefern.