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Chancengleichheit und Qualitätsmanagement in Berufungsverfahren

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Viac o knihe

Frau – eventuell sogar mit Migrationshintergrund: (k)ein Ausschlussfaktor für die Berufung auf eine Professur? Die fachliche Qualifikation sollte zählen. Ein Berufungsverfahren müsste durch ein gezieltes Qualitätsmanagement so angelegt sein, dass sich fachlich hervorragende Kandidaten, unabhängig von Geschlecht, Herkunft, familiärem Hintergrund, immer durchsetzen. Doch dem ist leider oftmals nicht so. Nach wie vor gibt es zu wenige Professorinnen in Deutschland. Ein Baustein in dem komplexen Gesamtgefüge sind die Berufungsverfahren, die Prof. Dr. Christine Färber einer kritischen Studie unterzieht. Sie zeigt, dass Berufungsverfahren längst nicht nach Genderkriterien fair verlaufen, weist dann aber von dieser Ausgangslage schnell den Weg zu konstruktiven Lösungen. Daher ist das aktuelle Buch für alle interessant, die sich mit Berufungsverfahren und der Umsetzung von Gleichstellungsstandards befassen, ob als Gleichstellungsbeauftragte (in einer Berufungskommission) oder aber als Gender-Expertin im wissenschaftlichen Bereich. Die Autorin zeigt auf, wie durch ein systematisches Qualitätsmanagement, durch einen transparenten Umgang mit den Bewerber/innen, durch eine transparente Formalisierung der Abläufe und eine konsequente Beteiligung der Frauen- und Gleichstellungsbeauftragten die Ergebnisse bei den Verfahren besser werden. Ein Schwerpunkt der Broschüre sind die Handlungsmöglichkeiten für Frauen- und Gleichstellungsbeauftragte, die durch zahlreiche praktische Tipps der Autorin abgerundet werden. Prof. Dr. Färber sagt selbst: „Motivation des Buchs ist es, Chancengleichheit für Bewerberinnen und Bewerber zu schaffen durch Grundlagen für ein gleichstellungsorientiertes Qualitätsmanagement von Berufungsverfahren, und somit die Handlungskompetenz der Frauen- und Gleichstellungsbeauftragten zu erhöhen.“

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2010, mäkká

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