Fernsehrechte im deutschen Fußball

„Fernsehrechte im deutschen Fußball“ - Grundlagen, Chancen und Grenzen ihrer Vermarktung aus kartellrechtlicher Sicht- Der Fußball ist in Deutschland und in vielen Ländern Europas zweifellos die bekannteste und am häufigsten betriebene Sportart. Erklären lässt sich dies einerseits mit der hohen Zahl von aktiven und ehemals aktiven Fußballspielern. Andererseits ist das sogenannte passive Sportinteresse der Bevölkerung im Fußball, im Vergleich zu anderen Sportarten, unübertroffen. Der Profi-Fußball ist dadurch nicht nur zur Unterhaltungsware geworden. Es stellt überdies mittlerweile einen eigenen Wirtschaftszweig mit hoher ökonomischer Ergiebigkeit für Spieler, Vereine wie auch Medienanstalten und Wirtschaftsunternehmen dar. Die Vereine generieren ihre Haupteinnahmen im Wesentlichen in den Bereichen Spieltageinnahmen, Sponsoring und Merchandising, sowie Übertragungsrechte. Gegenstand dieser Dissertation ist die zentrale Vermarktung von Fernsehrechten in der Fußball-Bundesliga aus rechtswissenschaftlicher Perspektive. Besonderes Augenmerk wird auf das europäische Kartellrecht gelegt. Denn dieses setzt den Gestaltungsmöglichkeiten normative Grenzen. Ziel dieser Arbeit ist es, den Gestaltungsraum der zentralen Vermarktung durch die DFL im vereinten Europa auszuloten. Es gilt dabei ausgehend von der Kritik des Bundeskartellamtes einen rechtlich stabilen und ökonomisch sinnvollen Kompromiss zu finden, die Fernsehrechte zu vermarkten.