Die rechtliche Abwehr von Marken- und Produktpiraterie

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Durch das Inverkehrbringen nachgeahmter und unerlaubt hergestellter Waren sowie von Produkten, die Rechte geistigen Eigentums verletzen, wird erheblicher Schaden für rechtstreue Hersteller, Händler und Rechtsinhaber verursacht. Verbraucher werden getäuscht und sind oft gesundheitlichen und sicherheitstechnischen Gefahren ausgesetzt, wie in der Präambel der Verordnung (EG) Nr. 1383/2003 der Europäischen Union dargelegt. Trotz der gravierenden Auswirkungen auf Volkswirtschaften, Industrie und Verbraucher blieben die rechtlichen Maßnahmen der Europäischen Union und nationaler Gesetzgeber zur Bekämpfung von Pirateriewaren in der rechtswissenschaftlichen Literatur weitgehend unberücksichtigt. Diese Arbeit zielt darauf ab, einen fundierten und wissenschaftlich fundierten Beitrag zum Thema Marken- und Produktpiraterie zu leisten. Ein zentraler Bestandteil ist die umfassende, kritische und praxisorientierte Analyse des Phänomens sowie der rechtlichen Handlungsmöglichkeiten bei Immaterialgüterrechtsverletzungen in der Volksrepublik China. Darüber hinaus werden die EG-Produktpiraterie-Verordnung 2004, ihre Durchführungsverordnung und das Österreichische Produktpirateriegesetz detailliert dargestellt und kommentiert.