Der Familienkreis Friedrich Heinrich Jacobi und Helene Elisabeth von Clermont
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Jan Wartenberg, verwandtschaftlich als ein Nachkomme Friedrich Heinrich Jacobis (1743-1819) in der Familientradition stehend und daher mit ihr bestens vertraut, sucht und sammelt seit 20 Jahren die Bilder Jacobis und seines weitläufigen familiären Umkreises. Dabei sind ihm einige Wiederentdeckungen geglückt. Im Haus und Garten des äußerst kontaktfreudigen Philosophen, Dichters und Wirtschaftsreformers F. H. Jacobi, im Düsseldorfer Pempelfort, waren zahlreiche Vertreter der Empfindsamkeit und der deutschen Klassik zu Gast, mehrmals auch sein langjähriger Freund Goethe. Es entstanden Freundschaften mit Mitgliedern seiner Familie, insbesondere mit Jacobis Gattin Helene Elisabeth, geb. von Clermont, und über sie mit ihrer Verwandtschaft in Aachen und im holländischen Vaals. In zeitgenössischen Briefen und Reiseberichten machen viele dieser Besucher jene Zeit anschaulich und lebensnah wieder lebendig. Aus ihnen und aus den Familienbriefen stammen die die Bilder begleitenden und sie aufschließenden Texte. Erstmalig in dieser Geschlossenheit werden die vielen erhaltenen Porträts des Hausherrn, seiner Familie und der weiteren Verwandtschaft hier versammelt. Zugleich veranschaulichen die Bildnisse die Entwicklung der bürgerlichen Porträtkunst bis zu den Anfängen der Fotografie.