Krestnyj testʹ

Der sich inzwischen zum unabsetzbareren Präsidenten Kasachstans gekürte Nursultan Nazarbayev hat nach dem Beispiel von Dschingis Khan, den russischen Zaren und den Bolschewiken das an Erdöl und Erdgas reiche Riesenland Kasachstan fest in seinem Würgegriff. Seine Gegner sind entweder tot oder sitzen im Gefängnis. In seinem Präsidentenpalast „Ak-Orda" eingebunkert, der für ihn inmitten der leblosen Steppe errichtet wurde, entfernt sich der Diktator immer weiter von den alltäglichen Realitäten des kasachischen Volkes. Dieses Regime, das auf persönlicher Macht basiert, hätte die politische Bühne längst verlassen, wenn die Politiker im Westen und Osten anspruchsvoller in Bezug auf ihre Beziehungen wären und die internationale gesellschaftliche Meinung den Ländern Zentralasiens mehr Aufmerksamkeit schenkte. Dieses Buch handelt von einem Mann, der Milliarden von Dollar gestohlen und sein Volk versklavt hat. „In the closed world of Central Asian politics, the dispute has opened a window into the government's insular and unpredictable style. under Mr. Nazarbayev, Opposition leaders have been killed or died mysteriously, and a federal criminal case in the United States has documented large-scale kickback schemes for contracts steered through James H. Giffen, an American who was once one of Mr. Nazarbayev's conf idants." The New York Times, 6th July 2007 „While by no means making the first Claims of corruption in Kazakhstan, Mr. Aliyev alleged that its President perso-nally profits from his country's economic riches to a much greater extent than previously documented." The Wall Street Journal, 22nd July 2008