Die Mauer ist weg
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Viac o knihe
Ich geh’ dann mal rüber – Schriftstellererinnern sich an den Mauerfall! Sibylle Berg hat keine konkreten Bilder mehr von diesem Tag – aber durchaus von dem kleinen Kaff bei Berlin, wo sie ihre Kindheit verbracht hat, wo sie Äpfel aß, die es längst nicht mehr gibt, dafür gibt es jetzt reichlich Autos dort. Thommie Bayer denkt an die Sektflaschen und die Jeansjacken an jenem Tag, an seinen Stolz auf die Deutschen, die diese Revolution geschafft hatten, und dann an die Glücksritter, die Abzocker, Anwälte und Abwickler. Peter Härtling war auf der Synode der Evangelischen Kirche in Deutschland, als die unglaubliche Nachricht eintraf. Ulla Hahn als „Sondergast aus dem Bereich Kultur“ mit dem Bundeskanzler in Polen. Wolfgang Huber hat Schriftsteller und Publizisten von Klaus Modick über Eva Zeller bis Günter Kunert gefragt, wie sie diesen Tag erlebt und reflektiert haben, mit welchen Hoffnungen, Ängsten und Veränderungen sie gekämpft haben – und: was sie gewonnen, aber auch vermisst haben. Viele anrührende Geschichten sind dabei entstanden. Jeder erzählt auf seine persönliche Art von dem großen Ereignis, der eine muss in seinen Erinnerungen graben, bei der anderen liegen die Bilder so nah, als wäre der 9. November 1989 erst gestern gewesen. Und alle scheinen immer noch darüber zu staunen, wie sich eine geteilte Welt so schnell verändern konnte – ohne wirklich zu heilen. Mit Beiträgen u. a. von: Thommie Bayer, Sibylle Berg, Peter Härtling, Ulla Hahn, Martina Hefter, Klaus Kordon, Günther Kunert, Hans-Joachim Maaz, Klaus Modick, Wolf Schneider, Helga Schubert, Dieter Wellershoff, Eva Zeller