Patient Demokratie

Bei der Zeitschrift Diskurs handelt es sich um ein noch junges Zeitschriftenprojekt, das neben den etablierten wissenschaftlichen Fachzeitungen versucht, Wissen zu vernetzen, von der Praxis, über etablierte Fachwissenschaftler bis hin zu Studierenden und Graduierten. Diskurs will ihnen allen ein interdisziplinäres Forum geben. Die Frage „Was ist Diskurs?“ muss in enger Verknüpfung mit der Frage „Was ist Wissenschaft?“ gestellt werden. Wissenschaft muss heute mehr sein als Austausch, so frei und offen er auch sein mag. Wissenschaft, und Sozialwissenschaft insbesondere, bedeutet durch ihre reflexive Distanz vom Sozialen Verantwortung für das Soziale. Wissenschaft darf sich nicht einschließen, sondern muss sich öffnen. Eine wissenschaftlich fruchtbare Öffnung liegt in der praktizierten Interdisziplinarität, der sich Diskurs verpflichtet fühlt. In diesem Sinne versteht sich Diskurs als ein Forum insbesondere auch für junge Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler. Ihnen Raum zur Entfaltung und Diskussion ihrer Gedanken, Analysen und Forschungsansätze im Umfeld führender Beiträge aus Praxis und Wissenschaft zu geben hat sich Diskurs vorgenommen. Denn gerade die Integration von neuen Forschungsansätzen und die inhaltliche Auseinandersetzung mit ihnen macht in den etablierten Forschungsdiskurs der Sozialwissenschaft macht deren Wissenschaftsdiskurs erst kreativ. In diesem Sinne ist Kreativität eine zentrale Bedingung für eine verantwortungsvolle und lebendige Wissenschaft, die mehr sein will, als bloß Wissenschaft. Um einen hohen Qualitätsstandard zu sichern, kooperiert Diskurs mit dem Institut für Bildungs- und Sozialwissenschaften (IBS) der Hochschule Vechta, der Humanwissenschaftlichen Fakultät der Karls-Universität Prag und Prof. Karl Hahn vom Institut für Politikwissenschaft der Universität Münster.