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Welche Bedeutung hat die Prostitution im Kontext sich verändernder Geschlechterverhältnisse, die weniger an monogamen Ehemodellen festhalten? Prostitution ist nicht das ›älteste Gewerbe der Welt‹, hat jedoch in modernen Gesellschaften eine lange Tradition, die sie zu einem zentralen Element bürgerlicher Geschlechterverhältnisse macht. Die anhaltende Nachfrage nach prostitutiven Angeboten, selbst in sexuell offenen Gesellschaften, bedarf einer Erklärung. Zudem ist Prostitution ein stark umkämpftes politisches Terrain, wo der Staat in der Geschlechterpolitik wie kaum anderswo reguliert. Hier hat die Frauenbewegung die Widersprüche der bürgerlichen Geschlechterordnung oft skandalisiert. Die Konflikte sind vielfältig: zwischen Männern und Frauen, Frauen und staatlicher Ordnung, verschiedenen Berufsgruppen und innerhalb der Frauen selbst. Die Liberalisierung des Prostitutionsgesetzes hat diese Widersprüche nicht gelöst, sondern verstärkt. Silvia Kontos untersucht zunächst die historischen und theoretischen Ansätze, die die ›Notwendigkeit‹ der Prostitution in bürgerlichen Gesellschaften erklären, wobei viele, einschließlich neuerer Theorien wie den ›Neosexualitäten‹, einem geschlechterpolitischen ›Funktionalismus‹ zugeschrieben werden. Im zweiten Teil wird das politische Regime der Prostitution betrachtet, das keine stabile Regulierung zu gewährleisten vermag.
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Öffnung der Sperrbezirke, Silvia Kontos
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