Lois und Franziska Weinberger
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Viac o knihe
Das Lentos Kunstmuseum widmet Lois und Franziska Weinberger im Herbst 2008 eine Einzelausstellung und präsentiert einen Überblick über das Oeuvre des international renommierten Künstlerpaars. Die Weinbergers behandeln den Schnittpunkt zwischen Rural und Urban. Sie sind präzise und poetische Analytiker der Umwelt. Seit 1999 arbeiten die selbsternannten „Feldarbeiter“ der Natur gemeinsam an einem poetisch-politischen Netzwerk, welches den Blick auf Randzonen lenkt und Hierarchien unterschiedlicher Art in Frage stellt. Ihre Arbeiten können u. a. mit dem Begriff des prozesshaften Gesamtkunstwerks beschrieben werden. Von exakten Beobachtungen ausgehend, initiieren sie durch minimale Eingriffe Prozesse, die sie dann wieder sich selbst überlassen. Der Prozessverlauf wird lediglich dokumentiert. Das dabei entstehende Fotomaterial, manipulierte Dias aus der Serie „Gebiet II“, Spiegelfabrik NÖ, ist im vorliegenden von den Künstlern gestalteten Künstlerbuch versammelt. „Belassene Gärten der Vielfalt entsprechen heutigen Dringlichkeiten / dem Bemerken von Zäsuren / Verbindungen und ihren Vibrationen / den Garten als Zeichen des freiwilligen Verzichts / der Gelassenheit / des Nichteingreifens zu sehen. Brachen / Peripherien sind Gärten und Orte / in denen sich die Grenzen als Bewegtes / Unsicheres zeigen.“ (Lois und Franziska Weinberger)