Kulturtransfer und monarchischer "Philhellenismus"
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Die Königreiche Bithynien, Pontos und Kappadokien stellten in der hellenistischen Staatenwelt eher »Randstaaten« dar. Da sie im Gegensatz zu den Großreichen nicht von makedonischen, sondern indigenen Dynastien beherrscht wurden, ermöglichen sie eine spezifische Sicht auf die vieldiskutierte Frage nach den Modalitäten von »Hellenisierung«. Thema der Studie sind die Bedingungen der Kulturkontakte in diesen Gebieten. Im Mittelpunkt steht die Rolle der indigenen Könige. Obwohl bestimmte Aspekte der Repräsentation der Könige vor einer von griechischen Normen und Werten geprägten Weltöffentlichkeit durchaus als »Philhellenismus« zu kennzeichnen sind, muss betont werden, dass diese Monarchen lediglich auf ein etabliertes Herrschaftsrepräsentationssystem reagierten. Hiermit eine intentionale Hellenisierungspolitik gegenüber ihren indigenen Untertanen zu verbinden, ist problematisch.
Nákup knihy
Kulturtransfer und monarchischer "Philhellenismus", Christoph Michels
- Jazyk
- Rok vydania
- 2009
Doručenie
Platobné metódy
2021 2022 2023
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- Titul
- Kulturtransfer und monarchischer "Philhellenismus"
- Jazyk
- nemecky
- Autori
- Christoph Michels
- Vydavateľ
- V & R Unipress
- Rok vydania
- 2009
- ISBN10
- 3899715365
- ISBN13
- 9783899715361
- Séria
- Schriften zur politischen Kommunikation
- Kategórie
- Svetová história
- Anotácia
- Die Königreiche Bithynien, Pontos und Kappadokien stellten in der hellenistischen Staatenwelt eher »Randstaaten« dar. Da sie im Gegensatz zu den Großreichen nicht von makedonischen, sondern indigenen Dynastien beherrscht wurden, ermöglichen sie eine spezifische Sicht auf die vieldiskutierte Frage nach den Modalitäten von »Hellenisierung«. Thema der Studie sind die Bedingungen der Kulturkontakte in diesen Gebieten. Im Mittelpunkt steht die Rolle der indigenen Könige. Obwohl bestimmte Aspekte der Repräsentation der Könige vor einer von griechischen Normen und Werten geprägten Weltöffentlichkeit durchaus als »Philhellenismus« zu kennzeichnen sind, muss betont werden, dass diese Monarchen lediglich auf ein etabliertes Herrschaftsrepräsentationssystem reagierten. Hiermit eine intentionale Hellenisierungspolitik gegenüber ihren indigenen Untertanen zu verbinden, ist problematisch.