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Sowjetische Nationalitätenpolitik in Transkaukasien 1920 - 1953

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Die „eingefrorenen“, jedoch keineswegs beigelegten Konflikte in Transkaukasien (Georgien, Aserbaidschan, Armenien) – zwischen Osseten und Georgiern, Abchasen und Georgiern sowie Armeniern und Aserbaidschanern – verweisen zurück in die Geschichte: Nicht umsonst sind es die drei territorialen „Autonomien“ für Minderheiten – „Südossetien“ für die Osseten in Georgien, „Abchasien“ für die Abchasen in Georgien, mit Abstrichen „Berg-Karabach“ für die Armenier in Aserbaidschan –, die im Zentrum der Auseinandersetzungen stehen; alle drei „Autonomien“ stammen aus den Anfängen der Sowjetherrschaft in Transkaukasien. Die vorliegende Studie stellt sich klar gegen den Forschungsstand; sie deutet die sowjetische Politik als Arrangement, die es den georgischen, aserbaidschanischen und armenischen Nationalisten faktisch ermöglichte, in „ihren“ Republiken im Gegensatz zur offiziellen Propaganda vom „Aufblühen“ aller Minderheiten eine Politik der nationalen Homogenisierung zu treiben. Dazu wurden „inkludierbare“ Gruppen eingeschmolzen bzw. zwangsweise assimiliert, nicht „inkludierbare“ Gruppen aber systematisch diskriminiert und schließlich vielfach zwangsausgesiedelt bzw. deportiert. Eine besondere Fallstudie widmet sich der Politik gegenüber den Kurden in Transkaukasien und Turkmenien.

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Sowjetische Nationalitätenpolitik in Transkaukasien 1920 - 1953, Daniel Müller

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