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Geschichte der Anwendung quantitativer Verfahren in der russischen Sprach- und Literaturwissenschaft

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Die Monographie untersucht die Entwicklung quantitativer Verfahren in der russischen Sprach- und Literaturwissenschaft, insbesondere die historische Verankerung und Evolution statistischer Methoden in der Sprach- und Textanalyse. Die systematische Auseinandersetzung mit diesen Methoden beginnt um die Mitte des 19. Jahrhunderts in der historisch-vergleichenden Sprachwissenschaft. Nach ersten Vorläufern wie A. S. Budilovic und D. N. Dikaraev etablieren sich quantitative Methoden als zentrale Ansätze in der Moskauer und Kazaner sprachwissenschaftlichen Schule. Eine erste Blütezeit erleben sie im Russischen Formalismus, wo Forscher wie B. V. Tomasevskij und B. I. Jarcho die Tradition der Versstatistik von Andrej Belyj fortführen, jedoch mit größerer epistemologischer und methodologischer Vorsicht. Ein weiterer bedeutender Schritt erfolgt in den 60er und 70er Jahren mit der institutionellen Verankerung statistischer Methoden, unterstützt durch die aufkommende Informationstheorie und maschinelle Übersetzung. Diese Phase bringt eine theoretische Fundierung statistischer Verfahren, einschließlich Sprachstatistik und mathematischer Linguistik, mit sich. Die Entwicklung hin zur quantitativen Textanalyse betont die Relevanz quantitativer Gesetzmäßigkeiten, wie dem Zipf'schen und Menzerath'schen Gesetz. Abschließend wird ein Überblick über aktuelle russische Arbeiten gegeben, die durch konvergente Entwicklungen mit westlichen Ansätzen der

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Geschichte der Anwendung quantitativer Verfahren in der russischen Sprach- und Literaturwissenschaft, Emmerich Kelih

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2008
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