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Wie schnell verändert sich unsere Umwelt?

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Verzeichnis der Vortragenden und der Diskussionsteilnehmer am Rundgespräch 5 Vorwort 7 Begrüßung durch Herrn Prof. Dr. Dietmar WILLOWEIT, Präsident der Bayerischen Akademie der Wissenschaften 9 Markus RIEDERER. Wie schnell verändert sich unsere Umwelt? Ökologisches Langzeitmonitoring: Einführung in das Rundgespräch 11 Annette MENZEL: Klimatrends in Europa: Beobachtungen in der Natur 15 Diskussion 27 Anton FISCHER: Geobotanisches Langzeitmonitoring - von der Beobachtung zum Experiment 29 Diskussion 40 Josef H. REICHHOLF: Langfristige Veränderungen von Vorkommen und Häufigkeit mitteleuropäischer Tierarten 41 Diskussion 53 Hans-Joachim KLEMMT und Hans PRETZSCH: Langzeitmonitoring im Ökosystem Wald: Das waldwachstumskundliche Versuchsflächennetz in Bayern 57 Diskussion 66 Jörg PRIETZEL: Ernährungstrends der Wald-Kiefer (Pinus sylvestris) in Europa in den letzten 40 Jahren 69 Diskussion 82 Martin H. GERZABEK: Langzeitveränderungen von Bodenfunktionen in agrarischen Ökosystemen 85 Diskussion 97 Wolfgang WEISSER, Alexandra WEIGELT und das Konsortium des Jena-Experimentes: Das Jena-Experiment als Plattform für mechanistische Untersuchungen zum Einfluss der Biodiversität auf Ökosystemprozesse 99 Diskussion 111 Stefan KLOTZ, Cornelia BAESSLER und Mark FRENZEL: Ökologische Langzeitforschung in Deutschland - das LTER-D-Netzwerk 113 Diskussion 123 Karl Eugen REHFUESS: Zusammenfassung und Abschlussdiskussion 125 Markus RIEDERER und Karl Eugen REHFUESS: Empfehlungen 139. Die öffentliche Diskussion über Umweltthemen wird derzeit beherrscht von der Sorge über globale Klimaveränderungen, die Ausdünnung der Ozonschicht, die Umweltverschmutzung, Bodenversauerung und die vom Menschen ausgelöste Abnahme der Biodiversität. Aber sind wir darauf vorbereitet, wissenschaftlich verlässliche Aussagen über Veränderungen in Ökosystemen zu machen, ihre natürlichen oder anthropogenen Ursachen zu identifizieren und daraus Konsequenzen für das menschliche Handeln abzuleiten? Natürliche Systeme sind komplex und sie sind variabel, letzteres in Zeitskalen von Stunden bis zu Tausenden von Jahren. Diese Variabilität zu verstehen setzt voraus, dass wir Ökosysteme oder Ausschnitte davon über lange Zeiträume beobachten und quantitativ Veränderungen aufzeigen. Erst dann können wir Ursachen und Wirkungen von Umweltveränderungen verstehen und zukünftige Entwicklungen vorhersagen. Es sind also ökologische Langzeituntersuchungen erforderlich, die sich über viele Jahrzehnte erstrecken. Dies bedeutet, dass das Monitoring ökologischer Parameter und Prozesse dringend initiiert und, wo schon vorhanden, verstärkt werden muss. Nur dann kann sich gesellschaftliches Handeln auf eine solide wissenschaftliche Informationsbasis stützen, aus der rationale Anpassungs- und Vermeidungsstrategien abzuleiten sind. Der vorliegende Berichtband stellt aktuelle Langzeituntersuchungen und ihre Ergebnisse beispielhaft vor und zeigt die Schwierigkeiten bei der Planung, Organisation und Durchführung derartiger Monitoringprojekte auf, aber auch die großen Chancen und Hoffnungen, die in ihnen liegen. Der Band enthält die überarbeiteten Vorträge und Diskussionen einer Fachtagung der Kommission für Ökologie der Bayerischen Akademie der Wissenschaften am 23. Oktober 2007, ergänzt mit daraus abgeleiteten Empfehlungen. Karl Eugen Rehfuess, Markus Riederer

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2008, mäkká

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