Lucas Suppin
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1911 im salzburgerischen Pongau geboren, gehörte Lucas Suppin jener Generation an, die in ihrer ENtwicklung durch Faschismus und Krieg behindert worden war. Umso begieriger machte er sich nach 1945 auf den Weg, neue Ausdruckswelten zu erobern. Mit der abstrakten Kunst, die von Paris aus ihren Siegeszug antrat, verband sich das Bewusstsein wiedergewonnener Freiheit und die Hoffnung auf eine universelle Verständigung. Suppin, der von 1950 bis 1967 in Südfrankreich lebte , hatte Gelegenheit, die informelle Abstraktion im Umgang mit ihren bedeutendsten Vertretern kennenzulernen. Wieder nach Salzburg zurückgekehrt, wurde er besonders durch Reliefbilder mit starken Golfauflagen und einer barock anmutenden abstrakt-ornamentalen Formensprache bekannt. Der 1998 verstorbene Künstler war mit dem Dichter Peter Handke freundschaftlich verbunden und bis zuletzt aktuellsten Tendenzen gegenüber offen.