Von der Seeberufsfachschule zur Kriegsmarine
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Viac o knihe
Vom Fernweh getrieben, entschieden sich einst Jünglinge mit 14 Jahren, auf Seeberufsfachschulen das vielseitige und fordernde Handwerk eines Seemannes zu erlernen. Sie erhielten eine fundierte Ausbildung. Dabei erlebten sie aber auch die Scheußlichkeiten des Krieges. Gegen Ende des Krieges wurden alle noch Matrosen der Kriegsmarine. Beeinflusst durch die braune Ideologie glaubten sie noch an den deutschen Endsieg. Ein großer Teil der SBF-Absolventen wurde von verantwortungs-vollen Kommandeuren vor einem Fronteinsatz bewahrt. Aber einen anderen Teil kommandierte Großadmiral Dönitz wenige Tage vor Kriegsende an die Oderfront oder zur Verteidigung der Reichskanzlei nach Berlin ab und schickte damit viele dieser sehr jungen Matrosen in den Tod. Der Jugendtraum von der Seefahrt auf den Weltmeeren war zerstört. Geläutert begannen diese jungen Männer nach dem Kriege, eine neue Existenz aufzubauen.