Tourismus im Schatten des Terrors
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Viac o knihe
Diese Studie befasst sich sowohl aus theoretischer Perspektive als auch empirisch mit den komplexen Beziehungen zwischen Terrorismus und Tourismus. Der Autor entwickelt einen ganzheitlichen Forschungsansatz, der drei Zugänge zu den Auswirkungen von Terroranschlägen auf den Tourismus integriert. Für die empirischen Feldstudien wurden die Destinationen Bali/Indonesien, Sinai/Ägypten und Madrid/Spanien ausgewählt. Der erste Schwerpunkt befasst sich mit den räumlich-zeitlichen Effekte des Terrors auf die touristische Nachfrage. Im zweiten Schwerpunkt wurden mit einem qualitativen Ansatz die Auswirkungen auf den touristischen Angebotsbereich und die Krisenmanagementstrategien im Hotelgewerbe analysiert. Eine breit angelegte quantitative Umfrage mit über 900 Touristen aus verschiedenen Nationen bildet den dritten Schwerpunkt und liefert wichtige Erkenntnisse, welche Einstellungen und Urlaubsaktivitäten in vom Terror betroffenen Regionen vorliegen. Durch eine Analyse der Reisenden vor Ort vor und nach dem Anschlag 2005 in Bali werden erstmals Aussagen möglich, wie die Reisenden mit der Ausnahmesituation eines Anschlags umgehen. Inhaltsverzeichnis 1. Die Beziehungen zwischen Terrorismus und Gesellschaft 2. Die Beziehungen zwischen Terrorismus und Tourismus 3. Die Auswirkungen von Terroranschlägen auf die touristische Nachfrage 4. Auswirkungen terroristischer Anschläge auf den Angebotsbereich 5. Die Auswirkungen von Terroranschlägen auf Einstellungen und Verhaltensweisen von Touristen 6. Die empirische Umsetzung der drei inhaltlichen Schwerpunkte 7. Die Auswirkungen der Terroranschläge in Bali 8. Die Auswirkungen der Terroranschläge im Sinaigebiet 9. Die Auswirkungen der Terroranschläge auf Madrid und Katalonien 10. Zusammenfassung und Vergleich der zentralen Erkenntnisse aus den einzelnen Fallstudien