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Der „Historien- und Freskomahler“ Franz Joseph Spiegler gilt als Hauptmeister der schwäbischen Barockmalerei. Geboren 1691 in Wangen im Allgäu, erhielt er seine künstlerische Ausbildung durch seinen Großonkel, den Hofmaler Johann Caspar Sing, und erlernte die Ölmalerei sowie illusionistische Deckenmalerei. Sein Schaffen erstreckt sich von etwa 1718/21 bis 1755 und gehört zur reifen Phase der süddeutschen Barockmalerei. Obwohl Spieglers Werke überwiegend in Oberschwaben entstanden, schuf er auch Aufträge am Bodensee, im Schwarzwald und in den Berner Alpen, wobei der Benediktinerorden zu seinen wichtigsten Auftraggebern zählte. Seine Werke finden sich in Abteien wie Ottobeuren und St. Blasien sowie bei anderen Orden. Während seine Ölgemälde lange Zeit von der dunkeltonigen Malerei des Münchener Kunstkreises geprägt waren, entwickelte sich in seinen Deckenbildern eine hellere Farbpalette, beeinflusst durch den venezianischen Maler Jacopo Amigoni. Spieglers Fresken zeigen eine starke Orientierung an der venezianischen Barockmalerei, besonders in seinem größten Auftrag, der Freskierung der Zwiefalter Abteikirche. Diese Werke zeichnen sich durch eine innovative Farbgebung und Lichthaltigkeit aus, die auf einen möglichen Einfluss venezianischer Kunst hinweisen. Die Monographie mit kritischem Werkkatalog und zahlreichen Farbabbildungen widmet sich Spieglers bemerkenswerter künstlerischer Entwicklung bis zu seinem Tod 1757 in Konstanz.
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Franz Joseph Spiegler, Michaela Neubert
- Jazyk
- Rok vydania
- 2007
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