Der Herrscher als Jäger

Viac o knihe

Die vorliegende Publikation ist eine aktualisierte Form der Dissertation des Autors, die im April 2001 an der Historisch-Kulturwissenschaftlichen Fakultät in Wien angenommen wurde. Sie analysiert die verschiedenen Bedeutungsebenen der königlichen Jagden in antiken Monarchien, insbesondere die ideologischen Implikationen für die Herrscherhäuser. Zentrale Themen sind die Rolle der Religion in der Jagd, die Bedeutung bestimmter Jagdgesetze und die Funktion der Jagd als Element der Herrschaftslegitimation. Der Fokus liegt auf den Monarchien des Vorderen Orients und Griechenlands vom 6. bis zum Ende des 4. Jahrhunderts v. Chr. Die Arbeit umfasst Kapitel über die Jagd im Vorderen Orient, die Jagd im Königshaus der Argeaden vor und während der Herrschaft Alexanders des Großen sowie die Jagd der Diadochen. Ein spezielles Kapitel widmet sich der symbolischen Bedeutung der königlichen Jagd auf dem Fresko des Philippsgrabes in Vergina. Der Band schließt mit einer Zusammenfassung, einem Anhang mit Indices der Quellen, Eigennamen und geographischen Begriffen sowie einem Tafelteil.