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Aleida Assmann beschreibt, wie in Deutschland Geschichte erinnert, sinnlich erlebt und medial repräsentiert wird. Sie spannt einen beeindruckenden Bogen vom Erfahrungs-, Generations- und Familiengedächtnis über die Architektur bis hin zu Ausstellungen und medialen Inszenierungen. Ihr Werk ist ein "Muß" für alle, die das deutsche Geschichtsbewusstsein zu Beginn des 21. Jahrhunderts verstehen wollen. In einer geschichtsversessenen Zeit ist Erinnerung zur individuellen Pflicht und öffentlichen Aufgabe geworden. Der "neue Historismus" des 21. Jahrhunderts unterscheidet sich deutlich von dem des 19. Jahrhunderts. Anstelle einer nationalen Meistererzählung treten vielfältige Zugänge zur Vergangenheit. Das Geschichtsbewusstsein ist vielfältiger und widersprüchlicher geworden. Die eigene Lebens- und Familiengeschichte gewinnt an Bedeutung, ebenso die Lokalgeschichte, die als wirtschaftlicher und touristischer Standortfaktor entdeckt wird. Geschichte wird präsent in Familienromanen, Ausstellungen und Filmen sowie im Abriss, Umbau oder Wiederaufbau historischer Gebäude und durch das Einsetzen von "Stolpersteinen" auf Bürgersteigen. Assmann veranschaulicht diese Entwicklung anhand vieler Beispiele und zeigt, wie neue Allianzen zwischen dem homo conservator und dem homo oeconomicus entstehen.
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Geschichte im Gedächtnis, Aleida Assmann
- Jazyk
- Rok vydania
- 2007
Platobné metódy
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