Wohin geht Frankreich?
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Viac o knihe
Die Artikel Leo Trotzkis über Frankreich, die in diesem Band gesammelt sind, entstanden in den Jahren 1934 bis 1938. Es waren entscheidende Jahre für das Schicksal Frankreichs und Europas. Unter dem Druck der Großen Depression, die weltweit zu Massenarbeitslosigkeit, weitverbreiteter Armut und heftigen Klassenkämpfen führte, zerbrach die bürgerliche Demokratie. Leo Trotzkis hier wiedergegebene Schriften bilden den Schlüssel zum Verständnis der damaligen Ereignisse und der Lehren daraus, die heute – angesichts eskalierender Kriege, heftiger Klassenkämpfe und des Wiederauflebens faschistischer Parteien – von brennender Aktualität sind. Trotzki schrieb nicht als passiver Beobachter, sondern als revolutionärer Marxist. Er kämpfte gegen die Volksfrontpolitik der Stalinisten, die die Arbeiterklasse lähmte und politisch entwaffnete, und schuf Perspektiven, mit denen die Arbeiterklasse diese Lähmung durchbrechen und die politische Macht erobern konnte. Gemeinsam mit seinen französischen Gesinnungsgenossen entwickelte Trotzki politische Initiativen und ein »Aktionsprogramm für Frankreich«, um den Würgegriff der bürokratischen Apparate zu durchbrechen. Es ist im Anhang dieses Buches veröffentlicht ebenso wie Trotzkis »Brief an die französischen Arbeiter« vom 10. Juni 1935, als er von der französischen Regierung ausgewiesen wurde und in Norwegen Asyl fand.