
Viac o knihe
Der Meister der Pollinger Tafeln ist ein zentraler Vertreter des spätgotischen Realismus in der süddeutschen Tafelmalerei. Seine Werke, die zwischen den späten 1430er und den mittleren 1450er Jahren entstanden, reflektieren die tiefgreifenden Veränderungen im Bildwissen und den Darstellungsinteressen der zeitgenössischen Malerei. Die Untersuchung konzentriert sich auf das vielschichtige Einflussgefüge, das die Bildgestaltungen des in München tätigen Malers prägte. Die Entwicklung seines individuellen Bildwissens wird im Kontext des künstlerischen Umfelds und der überregionalen Kunstentwicklung analysiert. Der Meister rezipierte nicht nur heimische Quellen, sondern auch Errungenschaften der frankoflämischen und niederländischen Kunst, was auf einen breiten Bildungshorizont und Offenheit für Innovationen hindeutet. Sein Œuvre zeigt einen flexiblen Umgang mit Darstellungsmitteln und widerspricht teilweise dem Modell einer linearen Stilentwicklung. Anhand der Hauptwerke wird nachgewiesen, dass die Bildsprache nicht nur das Ergebnis der künstlerischen Entwicklung des Malers ist, sondern auch unterschiedliche Realismen sowie innovative und traditionelle Elemente je nach Kontext unterschiedlich gewichtet werden. Diese Monographie ist die erste umfassende Untersuchung des Meisters der Pollinger Tafeln und enthält einen Werkkatalog.
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Der Meister der Pollinger Tafeln, Sibylle Hoffmann
- Jazyk
- Rok vydania
- 2007
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