Die Spur der Endlichkeit
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Vorliegendes Buch bietet vier Porträts: Dmitrij Tschižewskij, Hans-Georg Gadamer, René Wellek und Paul Fussell. Eingeführt wird in die Vita und das Werk der vier Denker, die in der Geschichte der Geisteswissenschaften der Universität Heidelberg auf unterschiedlichste Weise ihre Spur hinterlassen haben. René Welleks Besuch bei Friedrich Gundolf und Paul Fussells Bericht über sein Fulbright-Jahr als Gastprofessor in Heidelberg sind Fundstücke. Am ausführlichsten das Porträt Hans-Georg Gadamers mit erst vor kurzem veröffentlichten Briefen an Martin Heidegger. Dmitrij Tschižewskijs wissenschaftliche Vorlieben und Abneigungen eröffnen diese Bilder einer Ausstellung. Keiner der vier präsentierten Lebensläufe ist frei von einer Traumatisierung durch die weltgeschichtlichen Realitäten der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Dennoch prägte der Geist als Widersacher des Tagesgeschehens in allen vier Fällen das unbeirrte Festhalten an Literatur und Philosophie. Indem auch Anekdotisches über die vier Forscher geliefert wird, trägt das Buch strukturell dem Rechung, was es ist: lebendige Darstellung und Hinführung in die Gedankenwelt der vier Porträtierten, gerichtet vor allem auch an die Neugier des Außenstehenden.