Sylt im Sturm
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Viac o knihe
Seit jeher nagt das Meer unermüdlich an der Insel Sylt, besonders aber dann, wenn eine schwere Sturmflut an die Strände brandet. Bereits vor Jahrhunderten begannen die Sylter, sich gegen die Macht der Elemente zu wehren. Doch erst in jüngerer Zeit waren diese Bemühungen von wirklichem Erfolg gekrönt. Der Buchtitel „Sylt im Sturm“ widmet sich intensiv sowohl den großen Sturmfluten wie auch der Thematik des Küstenschutzes. Faszinierende Fotografien und ebenso informative wie kurzweilige Texte geben dabei dem Sylt-Kenner wie auch dem Sylt-Neuling einen detailreichen Überblick. Die lebendigen Schilderungen reichen von den ersten nachweisbaren Sturmfluten bis hin zu den schwersten Naturkatastrophen der Neuzeit: „Der Tod kam über Nacht“ – die Sturmflut 1962. „Tausende Touristen sitzen fest“ – die Sturmflut 1976. „Sylt-Ost droht die Evakuierung“ – die Sturmflut 1981. Und: „Eine Schneise der Verwüstung“ – der Orkan „Anatol“ im Jahre 1999. Ebenso finden die Sturmfluten im neuen Jahrtausend Erwähnung. Von den verschiedensten Versuchen, dem „Blanken Hans“ Einhalt zu bieten, von zum Teil äußerst kuriosen Ideen für den Küstenschutz und einem Ausblick in die Zukunft handelt das zweite Kapitel. Verständlich werden dabei insbesondere die unterschiedlichen Methoden des Sylter Küstenschutzes vorgestellt: Deiche und Warften, Dünenbepflanzungen und Sandfangzäune, Buhnen und Tetrapoden, Strandmauer und Deckwerke, Lahnungen und Geotextilien, und natürlich auch das derzeit effektivste Verfahren: Die Sandvorspülungen. Dennoch sind auch diese nicht der Weisheit letzter Schluss: Sylt baut auf Zeit – und auf Sand.