Max Beckmann in Amerika
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Die Studie bietet erstmals eine zusammenfassende Darstellung der letzten drei Lebensjahre, 1947 bis 1950, die Max Beckmann – nach acht entbehrungsreichen Jahren im Amsterdamer Exil – in den USA verbrachte. Obwohl der Wechsel von Europa nach Amerika einem freien Entschluss folgte, werden die amerikanischen Jahre bislang der Exilzeit zugerechnet. Tatsächlich strebte Beckmann, der sich zeitlebens als Weltbürger verstand, mit der Emigration eine Neuorientierung als Mensch und Künstler an. Auf der Basis zahlreicher unveröffentlichter Primärquellen zeichnet die Autorin die Vorgeschichte der Emigration nach, die Presseresonanz auf erste Ausstellungen, die Aktivitäten seiner Galeristen J. B. Neumann und Curt Valentin in New York, das im Laufe der Jahre zunehmende Interesse an seinem Werk bei Personen und Institutionen sowie das intellektuelle Umfeld in St. Louis und New York. Vergleichende Bildanalysen werfen ein neues Licht auf das amerikanische Oeuvre, das bisher im Schatten des komplexen, symbolbehafteten Amsterdamer Werkes stand.