Hunde ziehen vorbei
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Viac o knihe
Die Frau, die Darstellung des Weiblichen, der eigenen Identität und ihre Fragilität im Zusammenwirken mit den erotischen und verletzenden, den erhebenden und demütigenden Kräften einer als anders empfundenen Außenwelt, sind die Themen der österreichischen Künstlerin Anna Stangl. Ihre Frauen und mädchenhaften Wesen isolieren sich in ihren Träumen und Vorstellungen, in ihrer Eingesponnenheit im Schlaf, in der liebevollen Umarmung, in der Konzentration auf ihren Körper von dem umgebenden Ambiente. Sie sind Wesen im Entstehen, eingeschlossen in eigene Sphären, wie in Eiblasen, die ihnen zur Aura werden, in denen sie sich frei bewegen, entwickeln können, in denen sie gleichsam ungesehen einfach nur sein dürfen. Anna Stangl’s Frauen sind in ihrer Kontur und Körperlichkeit unbestimmte und transparente Wesen. Sie können sich verändern, sind beweglich in ihrer Darstellung und flexibel in ihrer Transparenz. Körper und Raum gehen eine intensive und intime Wechselbeziehung ein und gestatten sich Überlagerungen und Vereinnahmungen, die bis zur Auflösung der Konturen geht. Der bewegende Text der jungen, in Wien lebenden Autorin Anna Kim greift die anmutige Sammlung von pastellfarbenen Zeichnungen mit poetischer Intensität auf.