Königsherrschaft im ostfränkischen Reich
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Die Periode des Ostfränkischen Reichs (833—998) gilt gemeinhin als bloße Verfallsepoche des karolingischen Frankenreichs, bestenfalls noch als eine Vorstufe zum Deutschen Reich, jedenfalls als eine Zeit, in der die karolingische Staatlichkeit zerfiel und einer ›Königsherrschaft ohne Staat‹ wich. Dieses Buch bietet erstmals eine übergreifende verfassungsgeschichtliche Analyse der ostfränkischen Königsherrschaft. Gefragt wird darin nach Handlungsspielräumen und Wirkungsweisen der Könige, nach ihrem Herrschaftsverständnis, nach den Personen und Institutionen, die ihre Herrschaft mittrugen, nach den Formen der politischen Entscheidungsfindung, nach den Mitteln, mit denen die Könige den Adel an sich zu binden versuchten, und nach der persönlichen Präsenz der Herrscher in ihrem Reich. In allen Punkten erweisen sich die herkömmlichen statischen Verfassungsmodelle als wenig brauchbar; die Historiker müssen vielmehr nach neuen Wegen suchen, um die Dynamik der Herrschaftsformen des Frühmittelalters zu verfassen.
Nákup knihy
Königsherrschaft im ostfränkischen Reich, Roman Deutinger
- Jazyk
- Rok vydania
- 2006
Doručenie
Platobné metódy
2021 2022 2023
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- Titul
- Königsherrschaft im ostfränkischen Reich
- Jazyk
- nemecky
- Autori
- Roman Deutinger
- Vydavateľ
- Thorbecke
- Rok vydania
- 2006
- ISBN10
- 3799557202
- ISBN13
- 9783799557207
- Séria
- Beiträge zur Geschichte und Quellenkunde des Mittelalters
- Kategórie
- Svetová história
- Anotácia
- Die Periode des Ostfränkischen Reichs (833—998) gilt gemeinhin als bloße Verfallsepoche des karolingischen Frankenreichs, bestenfalls noch als eine Vorstufe zum Deutschen Reich, jedenfalls als eine Zeit, in der die karolingische Staatlichkeit zerfiel und einer ›Königsherrschaft ohne Staat‹ wich. Dieses Buch bietet erstmals eine übergreifende verfassungsgeschichtliche Analyse der ostfränkischen Königsherrschaft. Gefragt wird darin nach Handlungsspielräumen und Wirkungsweisen der Könige, nach ihrem Herrschaftsverständnis, nach den Personen und Institutionen, die ihre Herrschaft mittrugen, nach den Formen der politischen Entscheidungsfindung, nach den Mitteln, mit denen die Könige den Adel an sich zu binden versuchten, und nach der persönlichen Präsenz der Herrscher in ihrem Reich. In allen Punkten erweisen sich die herkömmlichen statischen Verfassungsmodelle als wenig brauchbar; die Historiker müssen vielmehr nach neuen Wegen suchen, um die Dynamik der Herrschaftsformen des Frühmittelalters zu verfassen.