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Kapitalbilanzliberalisierung in der Volksrepublik China und ihre Einbettung in den volkswirtschaftlichen Reformprozess

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Die Arbeit beschäftigt sich mit der Kapitalbilanzliberalisierung in der Volksrepublik China und greift dabei unter anderem zwei umstrittene Fragestellungen aus theoretischer und empirischer Sicht auf. Sie untersucht erstens die Frage des Gradualismus im Vergleich zum «Big Bang»-Ansatz beim volkswirtschaftlichen Reformprozess sowie die richtige Sequenz einzelner Teilliberalisierungen. Zweitens analysiert sie die Auswirkungen von ausländischen Direktinvestitionen (FDI) auf eine Volkswirtschaft. Es wird empirisch nachgewiesen, dass Chinas ausschließliches und graduelles Zulassen von FDI sich bislang positiv auf die wirtschaftliche Entwicklung des Landes ausgewirkt hat. Dies ist insbesondere der Fall aufgrund des wirtschaftlichen Umfeldes, das durch Handelsbeschränkungen, ineffiziente Kapitalmärkte, ein nahezu bankrottes Bankensystem, Korruption und Ineffizienzen durch staatliche Beteiligung und Intervention in der Industrie gekennzeichnet ist. Es wird darüber hinaus gezeigt, dass durch die direkten Kapitalzuflüsse und damit verbundenen positiven Externalitäten eine Aufwertung des realen Wechselkurses im Sinne des Balassa-Samuelson-Theorems zu erwarten ist.

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2006, mäkká

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