Die Halbtagsgesellschaft
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Viac o knihe
Das Konzept Halbtagsgesellschaft versteht sich als konkrete Utopie einer zukunftsfähigen Gesellschaft. Kerngedanke ist das Ziel eines gleichen Rangs für bezahlte und unbezahlte Arbeit. Durch schrittweise Reduktion der durchschnittlichen Erwerbsarbeitszeiten und höhere Qualifizierung der bisher Erwerbslosen wird Vollbeschäftigung angestrebt. Der Ausgleich für ein vermindertes Erwerbseinkommen soll durch verstärktes soziales Engagement der Bürgerinnen und Bürger gegen Zeitgutschriften erreicht werden. Das Konzept Halbtagsgesellschaft beschreibt ein Zukunftsmodell, in dem Frauen und Männer gleiche Teilhabe an Beruf und Familie ermöglicht wird. Die Umsetzung des Konzepts kann in Form einer Vielzahl von flexiblen Arbeitsmodellen und Formen bürgerschaftlichen Engagements erreicht werden. Ziel ist letztendlich, neue Chancen für ein selbst bestimmtes Leben zu eröffnen. Die Beiträge dieses Buches beruhen im Wesentlichen auf Vorträgen, die im Rahmen der letzten beiden Weimarer Kolloquien gehalten wurden, einem interdisziplinären Kreis von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern, zu denen auch die Herausgeber Susanne Hartard, Axel Schaffer und Carsten Stahmer gehören. Dieses Buch soll Anregungen geben für alle, die an der Zukunft der Gesellschaft interessiert sind, z. B. Bürgerinitiativen, Medien, Politik und Wissenschaft.