Die Fahrzeuge, Waffen, Munition und Ausrüstung der Waffen-SS

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Die Waffen-SS war eine eigenständige militärische Organisation der SS im Zweiten Weltkrieg, die aus der SS-Verfügungstruppe hervorging. Sie musste ihren Bedarf an Waffen, Munition, Geräten und Fahrzeugen aus dem ihr zugewiesenen Anteil an der Gesamtrüstung der Wehrmacht decken, ähnlich wie die Ordnungspolizei. Daher bestand in ihren Verbänden bis auf wenige Ausnahmen überwiegend heerestypisches Wehrmaterial. Versuche der Waffen-SS, Einfluss auf die Entwicklung und Produktion von Rüstungsgütern zu nehmen und die vom Heer auferlegten Beschränkungen zu umgehen, scheiterten zunächst. Widerstand kam vor allem vom Befehlshaber des Ersatzheeres, der auch Chef der Heeresrüstung war. Dies führte zu Kompetenzschwierigkeiten zwischen dem Heereswaffenamt und dem Waffenamt der SS, das ab 1944 als Technisches Amt der Waffen-SS bezeichnet wurde. Letztlich blieben die Unterschiede in der Waffen- und Geräteausstattung zwischen den Verbänden des Heeres und der Waffen-SS gering. Bis 1942 dominierten erbeutete Waffen und Ausrüstungen, ähnlich wie in vielen Heeresdivisionen. Erst ab 1942 ergaben sich Veränderungen, sodass die neu aufgestellten Verbände eine überlegene Waffen- und Geräteausstattung im Vergleich zu den Heeresdivisionen aufwiesen.