Bensheim
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Viac o knihe
Das Buch umfasst insgesamt 14 Beiträge. Die ersten fünf Kapitel behandeln chronologisch die Stadtgeschichte von der Frühzeit bis zum Jahr 1933 und orientieren sich an den für Bensheim relevanten Epocheneinschnitten, die in der Regel mit einem Wechsel der Herrschafts- bzw. Verwaltungszugehörigkeit zusammenfallen. Der erste Beitrag behandelt die Vor- und Frühgeschichte des Bensheimer Raumes bis in die Frankenzeit hinein. Es folgt die Zeit des Mittelalters bis zur Bayerischen Fehde 1504 mit der Zugehörigkeit Bensheims zur Abtei Lorsch, ab 1232 zum Kurfürstentum Mainz und nach 1461 zur Kurpfalz. Der anschließende Artikel setzt die kurpfälzische Periode Bensheims fort und endet mit dem Dreißigjährigen Krieg und der Rückübereignung der Stadt an Kurmainz. Die kurmainzische Zeit bis zur Säkularisation 1803 und dem Übergang Bensheims an die Landgrafschaft (ab 1806 Großherzogtum) Hessen-Darmstadt wird im vierten Beitrag behandelt. Schließlich ist die hessische Zeit Bensheims Gegenstand des Artikels von Eckhart G. Franz, der mit der „Machtergreifung“ der Nationalsozialisten 1933 endet. Es folgen an dieser Stelle sieben Querschnittsartikel, die einige Aspekte und Charakteristika von Bensheim detaillierter untersuchen: Die wirtschaftlichen Strukturen beleuchtet der Beitrag „Bensheims Wirtschaft im 19. Jahrhundert“, die mentalitätsgeschichtlichen derjenige mit dem Titel „Heimat Bensheim. An- und Aussichten eines Marktplatzfensters im Jahre 1906“ – ein ganz besonderer Blick auf das, was eigentlich Bensheim „ausmacht“. Auch dem Schulwesen der Stadt, dem Architekten Heinrich Metzendorf sowie dem Fürstenlager und dem Schloss Schönberg mit ihren Gartenkunstwerken sind eigene Beiträge gewidmet - ebenso wie der Geschichte der Juden in Bensheim und der Entwicklung des Fremdenverkehrs in der Stadt und an der Bergstraße. Die letzten beiden behandeln die Zeit von 1933 bis zum Ende des 20. Jahrhunderts behandeln. Der Magistrat der Stadt Bensheim wollte ganz bewusst eine wissenschaftlichen Aufarbeitung der Stadtgeschichte.