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Nach dem Absturz von Leutnant Josef Zürndorfer 1915 fanden seine Angehörigen einen Eintrag in seinem Testament, der seine Motivation für den Krieg als Deutscher und Jude widerspiegelt. Viele junge deutsche Juden sahen im Ersten Weltkrieg die Möglichkeit, durch militärisches Engagement gesellschaftliche Anerkennung zu erlangen. Historiker Golo Mann bemerkte, dass die jüdischen Kriegsfreiwilligen als besonders deutsch galten. Trotz ihrer nationalen Begeisterung führte der Respekt, den sie von nicht-jüdischen Kameraden erhielten, nicht zur erhofften Gleichberechtigung. Nach der Machtergreifung der Nationalsozialisten wurden jüdische Soldaten, die für Deutschland gekämpft hatten, aus dem Gedächtnis gestrichen. Juden wurden als Bürger zweiter Klasse betrachtet, unfähig und unwürdig zu kämpfen. Diese negativen Stereotypen führten dazu, dass jüdische Soldaten sich betrogen und gedemütigt fühlten, insbesondere angesichts ihrer Deportation und Vernichtung im Nazi-Deutschland. Die Tatsache, dass jüdische Soldaten im Ersten Weltkrieg für ihr Vaterland kämpften und fielen, ist vielen unbekannt und für andere unbegreiflich. Oberleutnant Michael Berger hat es sich zur Aufgabe gemacht, die Geschichte dieser Soldaten aufzuarbeiten und der breiten Öffentlichkeit zugänglich zu machen. Sein Werk beleuchtet ein bedeutendes militärhistorisches Thema und trägt dazu bei, es vor dem Vergessen zu bewahren.
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Eisernes Kreuz und Davidstern, Michael Berger
- Jazyk
- Rok vydania
- 2006
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