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Weder Militärs noch Diplomaten haben die Krisen im Mittleren Osten unter Kontrolle. Nur jenseits militärischer Aktionen gibt es einen Weg, eine friedliche Entwicklung ohne Gewalt zu fördern. Ulrich Tilgner, Journalist vor Ort, beschreibt eine Region zwischen Krieg und Frieden. Der uralte Konflikt zwischen Morgenland und Abendland droht erneut zu eskalieren, was gefährliche Konsequenzen für den Weltfrieden haben könnte. Insbesondere die USA haben mit ihrem Krieg gegen den Terror Geister gerufen, die sie eigentlich zu vernichten versuchten. Tilgner, der seit über 25 Jahren aus der Region berichtet, beleuchtet die Auseinandersetzungen um das iranische Atomprogramm, das Wiedererstarken der Taliban in Afghanistan und den drohenden Bürgerkrieg im Irak. Er argumentiert, dass die US-Konfliktstrategie die Radikalisierung und Re-Islamisierung der Gesellschaft beschleunigt. Viele im Mittleren Osten sehen darin einen Versuch, den Islam zu schwächen. Eskalationen spielen radikalen Kräften in die Hände, die den Islam vor westlichen Werten schützen wollen. Dialogbereite Kräfte verlieren an Einfluss. Tilgner warnt, dass jede militärische Aktion den Terrorismus begünstigt. Daher plädiert er für einen interkulturellen Dialog, um die komplexen Modernisierungsprozesse im Mittleren Osten zu bewältigen, ohne alte Abwehrmechanismen neu zu aktivieren.
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Zwischen Krieg und Terror, Ulrich Tilgner
- Jazyk
- Rok vydania
- 2006
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