Kate Bush

Kate Bush hat einige der bemerkenswertesten Songs in der Geschichte der Popmusik geschrieben; ihre Debütsingle „Wuthering Heights“, erreichte 1978 den ersten Platz der britischen Hitparade; das gleichnamige Album, von David Gilmour von Pink Floyd produziert, wurde zum internationalen Millionenseller. Und dennoch bleibt Kate Bush auch nach mehr als einem Vierteljahrhundert noch ein Rätsel. Als öffentliche Persönlichkeit – Sängerin, Songschreiberin, Musikerin, Tänzerin und Schauspielerin – kann sie weltweit auf eine treue Gefolgschaft zählen, selbst wenn sie ihre Anhänger zwölf Jahre lang auf ein neues Album warten ließ. Diese neue Produktion heißt „Aerial“ und erschien im November 2005, und zumindest in den darauf enthaltenen Songs gewährt Kate Bush einige Einblicke in ihr Privatleben. Eine Biografie von Kate Bush, die diesen Namen wirklich verdient, gab es bislang noch nicht. Rob Jovanovic zeichnet erstmals ihre Karriere nach – von der Kindheit auf dem Land in der englischen Grafschaft Essex über ihre ersten musikalischen Gehversuche mit einigen zuhause aufgenommenen Liedern bis zur internationalen Berühmtheit. Dabei geht er ebenso auf ihr künstlerisches Schaffen ein wie auf ihr Privatleben, das sie bisher weitgehend von der Öffentlichkeit abzuschmieren verstand. So rückt er zum ersten Mal die Musik und die Vorliebe der Künstlerin für visuelle Künste in den Fokus. Dabei geht er in Gesprächen mit Musikern und Choreografen der Frage auf den Grund, wie Kate Bush mit ihrer höchst seltenen Kombination von kreativen Talenten so erfolgreich kommerziellen Appeal mit künstlerischer Langlebigkeit verbinden konnte.