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Die Entstehung des institutionalisierten Erziehungs- und Bildungswesens lässt sich im Kontext moderner, liberaler Gouvernementalität beschreiben. Diese Gouvernementalität, verstanden als Kunst der Menschenführung, steht im Zeichen bemerkenswerter Veränderungen. Die Entlassung in die Autonomie ist nur eine der Chiffren, die Reformen in der Bildungsverwaltung prägen. Das Attribut liberal scheint zunehmend unzureichend, um aktuelle Transformationsprozesse zu analysieren. Die zentrale These des Buches besagt, dass neoliberale Gouvernementalität heute weit verbreitet ist – in Betrieben, Krankenhäusern, beim Militär, in Gefängnissen und im Bildungswesen. Ein wesentliches Merkmal dieser Entwicklung ist die Betonung einer Vereinbarungskultur. Diese Kultur, die auf einem partnerschaftlichen Umgang basiert, soll sowohl individuell als auch institutionell zu mehr Selbstbestimmung, gesellschaftlicher Produktivität und Demokratie führen. Der Wandel von liberaler zu neoliberaler Gouvernementalität macht kontraktualistisches Denken wieder relevant. Die Untersuchung der Möglichkeiten und Grenzen dieses Denkens ergänzt den Versuch, die institutionellen Bedingungen für Erziehung, Lernen und Bildung aus der Perspektive der Übereinkunft zu betrachten. Dies geschieht als Zusammenschau und Erläuterung theoretischer Ansätze, methodologischer Herausforderungen und Hypothesen, die sich aus einem systematischen Rückgriff auf den Ansatz der Gouvernement
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Vereinbaren statt anordnen, Agnieszka Czejkowska
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