Business improvement districts auf dem Prüfstand

Viac o knihe

Durch die Bevölkerungsabwanderung aus Städten, insbesondere in Ostdeutschland, sowie die Verlagerung des Einzelhandels auf die „Grüne Wiese“ konzentriert sich der innerstädtische Einzelhandel zunehmend auf die 1a-Lagen in der City. Dies führt dazu, dass Geschäftsstraßen in Neben- und Streulagen der Innenstadt leiden. Immobilienbesitzer suchen nach Wegen, um Wertminderungen ihrer Gebäude und Grundstücke aufgrund des wirtschaftlichen Niedergangs dieser Straßen entgegenzuwirken. Eine Zusammenarbeit zwischen Immobilienbesitzern und kommunalen Akteuren ist gefordert, um die wirtschaftliche Situation zu verbessern. Hierbei wird das angelsächsische Modell der Business Improvement Districts (BID) als Beispiel herangezogen, das in Deutschland zunehmend Beachtung findet. Der Leitfaden zielt darauf ab, verschiedene Fragestellungen von Experten zu beantworten, einschließlich regionaler Unterschiede in der Gesetzgebung und variierter rechtlicher Verbindlichkeiten der Initiativen. Hauptanliegen ist es, den Akteuren Unterstützung zur Revitalisierung innerstädtischer Geschäftsbereiche zu bieten. Der Leitfaden enthält zahlreiche Beispiele sowie konkrete Handlungsempfehlungen zur Gründung von Standortgemeinschaften und behandelt Finanzierungsmodelle und Organisationsformen.