
Viac o knihe
Die österreichische Geschichtsschreibung hat bislang keine umfassende Biographie über Hitler veröffentlicht. Dieses Defizit ist nicht nur ein österreichisches Phänomen, sondern betrifft Historiker und Historikerinnen weltweit, die Schwierigkeiten haben, die Rolle von 'Führern' ihrer Geschichte zu analysieren. Der vorliegende Sammelband beleuchtet ein bislang vernachlässigtes Problem der Nachkriegszeit: die spezifischen nationalen Merkmale in der Geschichtsschreibung, wenn es um Führerfiguren der 30er und 40er Jahre geht. Dabei wird eine doppelte Perspektive eingenommen: Zum einen wird untersucht, ob und inwiefern prominente Vertreter des Faschismus und Nationalsozialismus historisch als bedeutend angesehen werden können. Zum anderen wird betrachtet, wie Historiker und Historikerinnen mit der Geschichte ihres eigenen Landes umgehen. Der einleitende Aufsatz von Lutz Niethammer thematisiert die grundlegenden Probleme der Biographik im internationalen Vergleich. Anschließend werden die komplexen Beziehungen der deutschen, italienischen und französischen Geschichtsschreibung zu Adolf Hitler, Benito Mussolini und Henri Philippe Pétain sowie die der britischen, niederländischen und norwegischen Geschichtsschreibung zu Sir Oswald Mosley, Anton A. Mussert und Vidkun Quisling exemplarisch dargestellt. Die Beiträge folgen einem einheitlichen Fragemuster, was eine vergleichende Lektüre erleichtert.
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Führer der extremen Rechten, Georg Christoph Berger Waldenegg
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