
Parametre
Viac o knihe
Mit dem Fall der Mauer wurde Deutschlands Einheit zum Zankapfel in der SPD. Willy Brandt drängte zu einer raschen Vereinigung. Oskar Lafontaine und andere 'Enkel' bremsten und blockierten. Pointiert schildert Daniel F. Sturm ihre Kontroversen und liefert tiefe Einblicke in das Innenleben der Sozialdemokratie während dieser spannenden Phase deutscher Nachkriegsgeschichte. Seit Sommer 1989 stritt die SPD intern wie öffentlich über ihren deutschlandpolitischen Kurs. Die Frage der Einheit trieb einen Keil in die Partei. Willy Brandt war bestürzt über die Auffassung Oskar Lafontaines und weiterer 'Enkel', die im Fortbestehen zweier deutscher Staaten eine Voraussetzung für den Frieden in Europa sahen. Obwohl Sozialdemokraten wie Brandt und Hans-Jochen Vogel mahnten, man dürfe diese einmalige historische Chance nach dem Fall der Mauer nicht ungenutzt verstreichen lassen, akzeptierten Teile der SPD nur widerwillig jene politischen Fakten, wie sie von der Regierung Kohl geschaffen wurden: Wirtschafts- und Währungsunion, schließlich die staatliche Einheit selbst. Interviews mit mehr als 50 Akteuren sowie zahlreiche unveröffentlichte Dokumente gestatten eine pointierte, lebendige Zustandsbeschreibung der SPD 1989/90. Im Herbst 2005 hat die Bundeskanzler-Willy-Brandt-Stiftung die Dissertation mit dem Willy-Brandt-Preis zur Förderung von Nachwuchswissenschaftlerinnen und -wissenschaftlern ausgezeichnet.
Nákup knihy
Uneinig in die Einheit, Daniel Friedrich Sturm
- Jazyk
- Rok vydania
- 2006
Doručenie
Platobné metódy
Navrhnúť zmenu
- Titul
- Uneinig in die Einheit
- Jazyk
- nemecky
- Autori
- Daniel Friedrich Sturm
- Vydavateľ
- Dietz
- Rok vydania
- 2006
- ISBN10
- 3801203638
- ISBN13
- 9783801203634
- Séria
- Willy-Brandt-Studien
- Kategórie
- Skriptá a vysokoškolské učebnice
- Anotácia
- Mit dem Fall der Mauer wurde Deutschlands Einheit zum Zankapfel in der SPD. Willy Brandt drängte zu einer raschen Vereinigung. Oskar Lafontaine und andere 'Enkel' bremsten und blockierten. Pointiert schildert Daniel F. Sturm ihre Kontroversen und liefert tiefe Einblicke in das Innenleben der Sozialdemokratie während dieser spannenden Phase deutscher Nachkriegsgeschichte. Seit Sommer 1989 stritt die SPD intern wie öffentlich über ihren deutschlandpolitischen Kurs. Die Frage der Einheit trieb einen Keil in die Partei. Willy Brandt war bestürzt über die Auffassung Oskar Lafontaines und weiterer 'Enkel', die im Fortbestehen zweier deutscher Staaten eine Voraussetzung für den Frieden in Europa sahen. Obwohl Sozialdemokraten wie Brandt und Hans-Jochen Vogel mahnten, man dürfe diese einmalige historische Chance nach dem Fall der Mauer nicht ungenutzt verstreichen lassen, akzeptierten Teile der SPD nur widerwillig jene politischen Fakten, wie sie von der Regierung Kohl geschaffen wurden: Wirtschafts- und Währungsunion, schließlich die staatliche Einheit selbst. Interviews mit mehr als 50 Akteuren sowie zahlreiche unveröffentlichte Dokumente gestatten eine pointierte, lebendige Zustandsbeschreibung der SPD 1989/90. Im Herbst 2005 hat die Bundeskanzler-Willy-Brandt-Stiftung die Dissertation mit dem Willy-Brandt-Preis zur Förderung von Nachwuchswissenschaftlerinnen und -wissenschaftlern ausgezeichnet.