Geschichte der biologischen Anthropologie in Deutschland
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Uwe Hoßfeld schreibt erstmals die Geschichte der biologischen Anthropologie in Deutschland: vom ersten Treffen deutscher Anthropologen 1861 in Göttingen bis in die Nachkriegszeit. Hoßfeld entwirft eine Gesamtperspektive, zeigt aber ebenso auf, in welcher speziellen Weise die Universität Jena über den Zoologen Ernst Haeckel hinaus für die Etablierung des Fachs im deutschen Sprachraum unter verschiedenen gesellschaftlichen Rahmenbedingungen bedeutsam war – und inwieweit sich in der Konturierung der biologischen Anthropologie nach 1900 bereits die weitere Entwicklung des Fachs im „Dritten Reich“ abzeichnete. Ein abschließendes Kapitel führt über den Nationalsozialismus hinaus bis hin zur Darstellung der Rezeption der so genannten „zweiten darwinschen Revolution“ (Synthetischer Darwinismus).