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Die hochgelegene Aleppiner Zitadelle, geschützt von einem tiefen Graben, zählt zu den bedeutendsten islamisch-mittelalterlichen Befestigungsanlagen im Vorderen Orient. Ihre Geschichte reicht bis in die altorientalische Zeit zurück, verbirgt jedoch unter ihren Mauern Kultbauten aus dem 3. bis frühen 1. Jahrtausend v. Chr. Seit 1996 haben syrisch-deutsche Archäologen die Überreste eines Tempels freigelegt, der dem Wettergott von Aleppo geweiht war, einem bedeutenden Kultobjekt in Vorderasien, vergleichbar mit dem Parthenon in Athen. Gleichzeitig wurden umfassende Forschungen zur mittelalterlichen Wehranlage und ihrer Infrastruktur durchgeführt, die auch wichtige Erkenntnisse über das islamische Mittelalter lieferten. Die neuesten Forschungsergebnisse zur Zitadelle und ihrer altorientalischen Geschichte werden hier erstmals präsentiert. Nach einem historischen Überblick wird die mittelalterliche Zitadelle in einem Rundgang mit ihren Gebäuden vorgestellt. Die Grabungsergebnisse bis 2004 werden detailliert beschrieben, wobei der Fokus auf dem bronze- und eisenzeitlichen Tempel und seiner außergewöhnlichen Reliefausstattung liegt. Diese Reliefs, die bedeutende archäologische Funde aus Syrien darstellen, zeigen neben dem Wettergott auch andere Götter, Mischwesen und apotropäische Figuren. Besonders hervorzuheben sind die 2003 entdeckten überdimensionalen Reliefs des kaum bekannten Königs Taitas, die in Verbindung mit einer luwischen
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Die Zitadelle von Aleppo und der Tempel des Wettergottes, Julia Gonnella
- Jazyk
- Rok vydania
- 2005
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