Kleine Theorie zur Kernspintomographie
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Viac o knihe
Inhalt, Darstellungsweise, Zielsetzung: Die Kernspintomographie ist das anspruchvollste und vielseitigste unter den schnittbildgebenden Verfahren in der medizinischen Diagnostik; gleichzeitig entwickelt sie sich zunehmend von der Methode der „ultima ratio“ zu einer Methode der Routine-Diagnostik mit starker Verbreitung, was vom Standpunkt der diagnostischen Aussagekraft und der fehlenden Strahlenbelastung grundsätzlich zu begrüßen ist. Dabei findet eine stetige und rasche Weiterentwicklung statt, was auch an die Benutzer gestiegene Anforderungen stellt. Dafür müssen aber zuallererst die Grundlagen verstanden sein. Deshalb besteht ein zunehmender Bedarf an kurzer, aber fundierter Einführungsliteratur, vor allem auch für technisches Personal. Zunächst wird in knapper Form auf die physikalischen Grundlagen und apparatetechnischen Voraussetzungen eingegangen und das Prinzip der Bildgebung erläutert. Danach werden die Basis-Strategien bei Kernspinmessungen vorgestellt und im mathematischen Kontext betrachtet. Ein eigenes Kapitel widmet sich den besonderen Eigenschaften der mathematischen Methode, wobei auch speziell auf typische Probleme (Artefakte) eingegangen wird. Schließlich werden einige wichtige und/oder interessante Verfahren bei der Realisierung mathematisch vorgestellt. Zahlreiche Graphiken und Bilder sollen dabei das Verständnis erleichtern. Ein Anhang, der die wichtigsten mathematischen Konzepte gerafft darstellt, rundet den Text ab. Die Darstellungsweise entspricht der eines naturwissenschaftlichen Skriptums und ist bewusst nüchtern und prägnant gehalten. Es wird dabei stets versucht, fundiert und schnell auf das Wesentliche zu kommen. Genau darin liegt auch der Unterschied zu anderen Fachbüchern zum Thema: Es gibt im Grunde keinen kurzen Einführungstext für Naturwissenschaftler. Dass dafür aber Bedarf besteht, beweist z. B. die starke Nachfrage, die eine sehr frühe Version der „Kleinen Theorie.“ erfahren hat, als sie am Internet erhältlich war.