Wasser
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Viac o knihe
Ute Guzzoni zur Neuausgabe des Buches von 2005 (Parerga-Verlag): „Es geht mir nicht um eine systematische Erfassung dessen, was am Wasser ‚philosophisch relevant‘ sein könnte. Ich meine es vielmehr wörtlich, wenn ich sage, dass ich im Schreiben Gegenden durchstreifen, er-fahren möchte, Gegenden oder Bereiche, die etwas mit Wasser zu tun haben, vielleicht durch Wasser bestimmt sind. Dabei geht es darum, aufmerksam und neugierig zu bleiben, Begegnungen geschehen zu lassen, mit dem Meer, mit Seen und Flüssen, mit Regen, Wolken und Nebel, mit den Farben und Gestalten des Wassers, mit aufquellenden und mit fließenden Bewegungen, mit Mythen und Dichtungen, auch mit Rede- und Gedankenflüssen. Gelingt es unserem Denken, die sicheren Grenzen, die eindeutigen und bleibenden Bestimmungen und Fixierungen der Gegenständlichkeit hinter sich zu lassen, so kann es wagen, sich denkend auf das Wasser einzulassen, - auf seine Fruchtbarkeit, sein Belebendes und Reinigendes wie auf seine Gewalt und Zerstörungskraft, auf seine Bewegung und Bewegtheit, die fließende Veränderung, den Wechsel von Kommen und Gehen, die sich stets wandelnde Wechselwirkung und Kommunikation mit jeweils Anderem.“