Der Zebrafink
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Viac o knihe
Der Zebrafink kommt in zwei geographischen Rassen im größten Teil des australischen Kontinents und auf einigen der Kleinen Sundainseln vor. Hier bewohnte er ursprünglich offene Grasflächen mit einzelnen Büschen und Bäumen, hat sich sekundär aber in den verschiedensten Lebensräumen, auch in von Menschen geschaffenen Biotopen, wie Garten-, Weide- und Ackerlandschaften, als Kulturfolger angesiedelt. In vielfältiger Weise haben sich die Vögel in ihrer Physiologie und ihren Verhaltensweisen an das wechselhafte Klima angepaßt. Viele Eigenarten ihrer Lebensweise, wie das dauernde Zusammenhalten der Paare, die frühe Brutreife, die ganzjährige Brutbereitschaft - sie nutzen in jedem Gebiet die günstigsten Temperatur- und Niederschlagsverhältnisse für die Brutzeit aus - sind von großer biologischer Bedeutung und dienen der Erhaltung der Art. Um den mannigfachen Gefahren, die die Vögel in Gestalt von Dürrezeiten oder Witterungsunbilden bedrohen und das Brutgeschehen oft lange Zeit überhaupt unmöglich machen, zu begegnen, ist die Vermehrungsrate in günstigen Zeiten besonders hoch. Zebrafinken haben ein besonders hoch entwickeltes Sozialverhalten. Ihre Brutkolonien weisen eine bestimmte soziale Struktur auf und sind ein durchorganisiertes Gemeinwesen. Während der Verfasser sich im 1. Teil mit dem Leben und den Verhaltensweisen der freilebenden Zebrafinken befaßt, die er nach eigenen Beobachtungen schildert, behandelt er im 2. Teil die Erfahrungen, die mit dem Vogel, der durch die leichte Züchtbarkeit zu einem der beliebtesten Volieren- und Käfigvögel geworden ist, in der Gefangenschaft und bei der Zucht gemacht wurden.