Fünfzig Jahre passé, Knigge ade, Schule oh je!
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Viac o knihe
Die DISZIPLIN war es, womit es der Familie und dem Unterricht der 50er Jahre gelang, die VorausSetzung für Bildung zu schaffen. Disziplin, der Ruhe wegen, Disziplin, um der Konzentration willen, Disziplin, um Erfahrungen zu sammeln. Kinder können nicht nur machen, was leicht ist, was Spaß macht, was mühelos zu erwerben ist. Sie müssen auch kurz gehalten werden. Ein bisschen Askese und Strenge, ein bisschen Ordnung, Unterstützung und Anstrengung, ein bisschen außer Atem geraten, Pflicht fühlen und tägliche Überwindung, ein bisschen Konsumverzicht, weniger Fernsehen, mehr Erziehung und ein bisschen mehr Hilfe und Interesse der Eltern. Arbeiten, verzichten, sich anstrengen sind Grundbedingungen, die unsere Kultur zu dem gemacht haben, was sie ist. Ihr sind wir verpflichtet. Und auch uns selbst. In der Anstrengungsbereitschaft, in der Herausforderung, im Erkennen unserer Grenzen loten wir uns aus, Setzen uns in Beziehung, vergleichen, entwickeln und definieren uns immer neu. Wer faul ist, verpasst das Gefühl der Zufriedenheit, jenes frohen Zustandes, der uns Zuversicht gibt, weil wir Erfahrungen sammeln. Das Buch bietet einen direkten Vergleich zu den Erziehungsmethoden der 50erJahre und entdeckt alte wirksame Verfahrensweisen, die heute noch funktionieren und gar nicht so schwer umzuSetzen sind. Ein Buch für Lehrer, Mütter, Väter, Kinder, Opas, Omas und alle, die auf die heutige Jugend mit Skepsis blicken und eigentlich keinen Grund dazu haben. Denn ein Grundsatz verändert sich nie: Qualität braucht Zeit und ist mühevoll. Mühe aber schafft Genugtuung und Zufriedenheit. Manche nennen es Glück. Wer würde seinem Kind dazu nicht verhelfen wollen!