Lust an der Erkenntnis

Fachkräfte der Sozialen Arbeit müssen ihr Handeln im gesellschaftlichen Kontext wahrnehmen und ihre Perspektiven in verschiedenen Arbeitsfeldern schärfen. Die Soziologie spielt dabei eine zentrale Rolle, da sie den Menschen als soziales Wesen beschreibt, das durch Handeln Verhältnisse schafft, festigt und verändert. Sie bietet einen wertvollen Rahmen für die Soziale Arbeit, indem sie das Bewusstsein für gesellschaftliche Funktionen, soziale Probleme und helfende Praktiken schärft. In diesem Buch sind soziologische Texte versammelt, die nützliche Perspektiven für die Soziale Arbeit anbieten. Die Autorinnen und Autoren präsentieren ihre soziologischen Denkansätze und zeigen deren Relevanz für die Praxis auf. Trotz ihrer Unterschiede teilen die Texte eine Begeisterung für soziologisches Denken und fordern dazu auf, im Kontext Sozialer Arbeit zu reflektieren. Ziel ist es, die Soziale Arbeit zu einer anregenden Praxis des soziologischen Denkens zu machen. Mit Beiträgen von Erika Bock-Rosenthal, Wolfgang Braun, Helga Cremer-Schäfer, Frigga Haug, Wolfgang Fritz Haug, Timm Kunstreich, Michael Lindenberg, Hildegard Mogge-Grotjahn, Stefan Müller-Doohm und Matthias Nauerth.